Dass ich das Publikum, die Künstler und die Verantwortlichen mit meiner Arbeit als Licht- und Tontechniker verzaubere, ist weit bekannt. Sehen kann man dies auf Facebook und Instagram, und sogar live erleben, wenn man zu den Veranstaltungen kommt, bei denen ich mitwirke. Das ich auch zaubere, ist nur wenigen Menschen bekannt.
Durch meine Freundin Astrid dringt immer mehr an die Öffentlichkeit, dass ich die Zauberkunst erlerne. Ja, ich bin noch Zauberlehrling, aber glücklich, dass ich das erlerne.
Schon in meiner Kindheit sah ich gerne Darbietungen von Zauberer an, nur einen Zauberkasten bekam ich nie, wie das etliche Zauberer in ihrer Kindheit. Dann lernte ich Oliver Grammel kennen, als er im Kulturhaus Spandau seine Wissenschaft-Zauber-Show den Kindern präsentierte. Einige Jahre später hatte ich dann Oliver Grammel mit drei weiteren Berliner Zauberer auf der Bühne – der „Magische Mittwochs Mix“ war geboren. So lernte ich Freddie Rutz, Fabian Weiss und Felix Wohlfarth kennen. Heute heißt die Show „TrickPack – Magie & Comedy“ und ich fahre die Shows von denen vier Zauberer. Mein Interesse selber zu zaubern war geweckt.
An einem anderen Ort, fast zur selben Zeit, lernte ich Seraphia kennen. Sie gab Workshops in „Poi“, „Hula Hoop“ und „orientalischer Tanz“ auf dem Festival-Mediaval. Seit 2011 organisiere und koordiniere ich die Workshops. Seraphia bietet parallel zu anderen Show-Arten auch Zaubershows an, was ich aber zu Anfang nicht wusste. In 2016 bot sich die Gelegenheit mit Seraphia über die Zauberkunst zu sprechen. Sie brachte mir auch gleich ein Zauberkunststück bei – die Magie des Tuches. Damit war besiegelt, dass ich die Zauberkunst erlernen möchte.
So wand ich mich an meine Berliner Zauberer im vergangenen Jahr. Oliver gab mir paar Tipps und Fabian unterrichtete mich hin und wieder. Zauberbedarf kaufte ich mir und versuchte mit Büchern und DVDs die Zauberkunst zu erlernen. In der Mitte des Sommers wurde mir klar, ich benötige regelmäßigen Unterricht.
Nur lässt sich das nicht so schnell organisieren, wie ich es mir wünschte, denn mein Beruf lässt mir nicht viel Freizeit. Was in gewisser Hinsicht auch gut ist. Auch Fabian ist gut als Zauberer unterwegs und hatte nicht immer so Zeit, wie ich es gerne gehabt hätte. Aber ich hatte auch Glück, nicht nur Freddie, Fabian, Felix und Oliver zu kennen, sondern auch andere Zauberer kennenzulernen. Darunter Axel Hecklau und André Kursch. Beim letzteren bekam ich zwei Unterrichte, da ich den beiden bei einem Projekt half.
Seit diesem Jahr treffe ich mich nun regelmäßig mit Fabian und erhalte den gewünschten Unterricht. Aber nicht genug, parallel hatte ich einen Grundkurs in die Zauberkunst bei Fabio Behr (Fabiolus Magic) genommen. Ebenfalls traf ich mich wieder mit André Kursch und wir sprachen über Abläufe in einer Zaubershow und wie ich mich auf einer Bühne sehen könnte. Also, welche Magie bringe ich auf die Bühne mit. Da man bei der Arbeit nicht die Show so richtig in Ruhe anschauen kann, besuche ich nun seit drei Monaten verschiedene Zaubershow. Schließlich muss man sich fortbilden, aber auch Spaß haben.
In zwischen habe ich auch schon zwei kleine Auftritte gehabt. Einmal zusammen mit Fabian im August 2017 und das zweite Mal war am 11. Februar 2018. „Hops und Hopsi – das Clowns-Theater mit Spiel und Spaß, Jonglage, Musik und Zauberei“ feierte ihre 100. Vorstellung und das sogar im Kulturhaus Spandau. Nach der Show gab ich für die Künstler und deren Beteiligten eine ca. 10-minütige Verzauberung.
Fürs erste soll das reichen. Ich werde euch auf dem laufenden halten.
Hier einige Show-Tipps: